„Mein Herz war mir vor Sehnsucht krank und wund“. Zum Motiv der männlichen Liebessehnsucht in Friedrich Hebbels Briefen an seine Frau Christine
Abstract
Friedrich Hebbel (1813-1863) hinterließ einen umfangreichen Briefwechsel, der jedoch bislang wenig im Detail erforscht ist. Aus der Zeit vom 22. Februar bis 26. März 1852 existiert eine Briefsequenz an seine Frau Christine, die so stark wie keine anderen seiner Briefe von männlicher Sehnsucht und Liebe handeln. Die darin enthaltenen Sehnsuchtsschilderungen sind nicht nur Zeugnis einer alternativen und emotionalen Alltagsmännlichkeit, sondern auch eines Geschlechterverhältnisses, das nicht den konventionellen gesellschaftli-chen Vorstellungen des 19. Jahrhunderts entspricht.
Schlagworte:
Friedrich Hebbel, Briefe, Sehnsucht, MännlichkeitHindinger, B. (2022). „Mein Herz war mir vor Sehnsucht krank und wund“. Zum Motiv der männlichen Liebessehnsucht in Friedrich Hebbels Briefen an seine Frau Christine. Transfer. Reception Studies, 7, 169–188. https://doi.org/10.16926/trs.2022.07.02
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